Wow, was für ein guter Film. Ich hatte vorher mich nicht sehr groß für den Film interessiert und wusste eigentlich auch gar nicht, worum es geht. Aber nachdem sonst nichts Gutes lief und es mein einziger freier Tag die Woche war, ging ich mit Sebbi in den Film (nachdem wir uns die Bäuche beim „All you can eat“ Buffet des Chinesen in der Bogenpassage vollgeknallt haben).

Leider lief der Film nur im sehr kleinen Manhattan – Kino…ich bin ja sehr verwöhnt von großen Kinos mit Dolby Surround und so steil angebrachten Sitzen, dass man vom Vordermann fast gar nichts mehr sieht.
Das Kino war leider sehr leise vom Ton her (ooh man, kann Gummibärchen-Tüten-Geraschel nerven…oder Schokoriegelgeknabber…) und durch die fast nicht vorhandene Schräge des Saals hatte ich erst mal den Platz hinter dem Menschen mit dem größten Oberkörper. Superlieberweise hat Sebbi, der alte Gentleman, mit mir Sitz getauscht, weswegen ich dann ungehindert auf die Leinwand blicken konnte.

Tja und dann haben wir „Gran Torino“ mit Clint Eastwood geschaut…sehr angenehme / nachdenkliche Abendunterhaltung.

Es geht um einen alten Koreakrieg – Veteran, der anscheinend alles und jeden hasst und der in einem Viertel wohnt, dass nach und nach von immer mehr Asiaten bevölkert wird. Nach etwas hin- und her freundet er sich dann mit der Nachbarsfamilie an…aber leider ist der Film ein Drama, weswegen er zwar die erste Zeit sehr, sehr witzig ist (man lacht irgendwann sogar über die bösen Sprüche des Hauptdarstellers), aber leider…eben nur am Anfang. Mehr will ich gar nicht verraten oder spoilern, schaut ihn euch einfach an. So muss Kino sein….