Steffis Irrwege durchs Netz

Anlässlich der baldigen Bergkirchweih hab ich hier was Nettes auf YouTube gefunden…:bfg: 

Ich darf doch, oder? Es traut sich ja sonst keiner…

Ja, hurra, es ist vollbracht, die Wohnung ist übergeben und anstandslos abgenommen worden. Muss ja auch, wo so viele sehr liebe Menschen ihren Schweiß investiert haben. 😉 (Daaaaaaaaaankeschön allen Helfern – ihr habt was gut bei mir)

Der spannendste Moment für mich war ja in dieser Zeit, als Inga und ich nach dem Leergutabgeben (im Kaufland) noch schnell Farbe kaufen sollten (im Obi)…natürlich hab ich mal wieder die Kasse erwischt, wo ein extrem nerviger Vater mit seinem noch viel nervigeren Kind ewig zum Bezahlen brauchte…und dann im Auto fiel unser Blick auf die Uhr: zehn Minuten vor Acht…noch nie ist ein Mensch so schnell vom Kaufland zum Obi gefahren ohne einen Unfall zu verursachen.

Wobei ich die Presse von der Müllsammelstelle auch recht spektakulär fand…diese Riesenkralle, die statt Gimmicks Müll schnappt und in einer Megapresse ablässt. Im Nu war der rote Teppich von Martin klein gemacht und im Nirvana verschwunden…

Hey, Streichen macht doch irgendwie Spaß…wenn nur die Farbe besser von der Haut abgehen würde…

…oh man, bei diesen Heimwerkerdokus sieht das Anbringen von Tapeten immer so einfach aus…ich hätte nie gedacht, dass man schon bei den kleinen Dingen scheitert (z.B. wie viel Leim ist zuviel?)!

Wundert euch also nicht, wenn ihr längere Zeit nichts von mir hört…wir ziehen mal wieder um (naja, eigentlich zieht Martin um…ich hab ja leider immer noch keine Wohnung gefunden), und wie das immer so ist, dauert das alles seine Weile.

Wenn es eine Kneipe gibt, in der man sich richtig toll daneben benehmen darf und es weiter keinen wundert, dann im Spruz in Erlangen. Das Publikum ist bunt gemischt, mal sind es jugendliche Handballer, die den Geräuschpegel anheben, mal Schüler, die Ferien haben und sich abschießen, oder Stammtischler (denk ich mir mal, warum sonst sollten die Bedienung den Namen des Hundes wissen?). Manchmal merkt man richtig, wie froh die Bedienungen sind, wenn sie „normale“, sich anständig benehmende Gäste haben…

Letzten Dienstag bei „Würfel dich dicht“ – Kellnerin zu Teenie: „Aber es muss dir doch klar gewesen sein, dass du keinen Schnaps bekommst wenn du ihn würfelst, wenn du noch keine 18 bist??!“ :bfg:

Nein sie sind längst unter uns! Hab gerade Galileo auf ProSieben geschaut, und da kam ein Bericht über Parasiten (Fliegen, die ihre Eier in uns legen und die Maden ernähren sich dann von uns, Penisfische…). 😮

Igitt, bäh, die müssen einen doch warnen, wenn sie der Betroffenen die eklige Made aus dem Kopf ziehen…wie in einem schlechten Horrorfilm war das. Mit dem Loch und der Made in Großaufnahme. Ich fahr nicht in Urlaub, alles viel zu gefährlich…

Eigentlich wollte ich nur schnell die Hose, die das benachbarte Shirt-Geschäft leihweise ausgestellt hat, probieren. Normalerweise ist mir der Laden nämlich zu teuer und zu schickimicki. Aber gut, das Verlangen war stärker und so hab ich mich mit meiner Mum in den Laden gewagt.

Ja, und schon haben die beiden Verkäuferinnen mich als potentielle Beute erkannt und umzingelten(fatalerweise waren wir die einzigen Kundinnen). Sofort schleppten sie mir gleich 2 Hosen in der gewünschten Art an. Alles begleitet von Sätzen wie: „Ja dassss isssst zur Zeit der Verkaufsssssschlager!“ „Dasss ist sssehr trendig, vor allem zu hohen, ssspitzen Sssstiefeln!“ „Ich bring dir mal Ssstiefel, damit du esss gleich passssend anziehen kannssst…“. Ich also mich schnell in die Umkleide geflüchtet und dankend die Stiefel  abgelehnt (igitt, sowas trag ich nicht, ich bin keine Tussi). Während ich in der Umkleide war, versuchten die Schlangen, meine Mum kaufbereit zu stimmen (Ssssetzen ssssie sssich doch hin. Möchten sssie wasss trinken? Haben sssie Hunger? Ssssie können ihre Jacke gerne hier hin hängen, wenn ihnen zu warm issst…) und traktierten mich mit Dingen wie: „Zeig dich doch mal, wie passsst sie denn? Wir können dasss beurteilen!“. Ich hatte echt schon Schiss, dass die Weiber gleich in die Umkleide stürmen. Naja ich dann also wortlos aus der Kabine raus, geb den Verkäuferinnen die Teile zurück und sage, dass sie nicht gepasst haben, woraufhin die beiden dann sowas von wegen sie konnten sich ja leider kein Urteil bilden, da ich mich ja nicht gezeigt habe, losliesen…

Naja als letzten verzweifelten Verkaufsakt haben sie mir dann alle anderen Hosen in dem Style angeschleppt (Grau ist auch in, Rot würde dir gut stehten, wie ist es mit Braun??). Als ich dann sagte, ich wollte wirklich nur diese eine schwarze Hose kaufen, falls sie passt, kam dann ein ganz schnippisches: „Ja, das ist deine Farbe, das sieht man.“ (Ich bin wirklich stolz auf mich, dass ich so standhaft war. Ich kann mir gut vorstellen, das manch Eine in dem Ladem etwas kauft, nur weil sie nicht den Mut hat, den beiden zu widersprechen…)

Mein Fazit also: Haltet euch fern von Läden, die euch schon immer unsympathisch waren, sonst tappt ihr eventuell mal aus Versehen in die Falle von Verkaufsschlangen, die euch jeden Mist unterjubeln würden, nur um was zu verkaufen. Ich jedenfalls geh da nie wieder rein…die blöden Tussis. Pah!

Ja, nächstes Jahr schlägt meine große Stunde: ich habe mich endlich entschlossen, auf ein Festival zu gehen. Nur leider weiß ich nicht, welches das Beste ist. Und da sich die Meisten vom Line-Up her ähnlich sind, bin ich wirklich ratlos. Ich mein, das Gute an Rock im Park ist, dass es hier gleich um die Ecke stattfindet und es durch die lange Erfahrung gut organisiert ist. Doch ist es Woanders vielleicht ähnlich gut durchdacht nur dafür billiger? Sagt doch mal, was ihr für Erfahrungen habt oder wovon ihr was gehört habt…Mayday (als Ausruf von Hilflosigkeit zu deuten, nicht auf den Event bezogen!)!

PS: Alle Festivals, wo System of a Down nicht spielt, scheiden von vornherein aus.

Damit ich nicht ständig meine Mitmenschen nach den Einwohnerzahlen fragen muss, ziehe ich nun hier mal den ultimativen Städtevergleich.

!!! Würzburg (Heimatstadt) vs. Heidelberg (Ausbildungsstadt) vs. Erlangen (momentaner Aufenthaltsort) !!!

Rrrrrrrrrrrrrready to Rrrrrrrrrrumble Round 1 – Einwohnerzahlen:

Heidelberg schlägt hier mit ca. 140.000 Einwohnern Würzburg mit 128.851 und Erlangen mit 103.099.  

Rrrrrrrrrrrrrready to Rrrrrrrrrrumble Round 2 – Homepagedesign:

Heidelberg`s Seite ist recht übersichtlich, Erlangen`s alte Webpage fand ich schöner und Würzburgs Internetpräsenz verwirrt mich jedesmal aufs Neue. Fazit: Sie erfüllen ihren Zweck.

Rrrrrrrrrrrrrready to Rrrrrrrrrrumble Round 3 – Bevölkerungsstruktur:

Alle drei sind Studentenstädte, dass heißt viele junge Menschen und viele, viele Kneipen!

Rrrrrrrrrrrrrready to Rrrrrrrrrrumble Round 4 – Nightlife:

…gibts für die Freunde der Nacht im „Schwarzen Ritter“ in Erlangen. Hier kann der Gourmet sein Verlangen nach lukullischen Genüsse nachts noch befriedigen, denn dieses Nachtrestaurant hat neben Klassikern wie Wiener Schnitzel und Currywurst auch Schnecken auf der Karte!

Den Verkaufsschlager Schnecken gibts hier auch nach Schweizer Art